Das Leben scheint wieder zu blühen, die Sonne scheint, die Felder und Wiesen duften nach Sommer, man sitzt wieder in Straßencafés und jettet zur nächsten Küste, deren Anwohner sich wie bei einer Heuschreckenattacke vorkommen müssen.
Herrlich sehen die weißen Kondensstreifen am Himmel aus und suggerieren die lang ersehnte Normalität und Freiheit. Man bzw. Frau kann wieder atmen und genießen, auch die seltsamen Vermummungsstücke im Gesicht verschwinden langsam.
Kein Wunder, denn die Inzidenz von Covid 19 ist stark reduziert. 21 Millionen Menschen allein in Deutschland sind geimpft. Schön, wenn man das Thema jetzt abhaken könnte.
Haben wir den Bösewicht jetzt besiegt?
Vielleicht für das Erste. Dennoch bleibt der unangenehme Geschmack zurück, dass eine derartige Situation unsere Gesellschaft wieder ereilen könnte, dass wir verletzlich sind, dass wir trotz unserer Technologie, unseres Fortschrittes, unserer „Beherrschung“ der Erde eben doch weltweit natürliche Feinde haben, die dann doch mal stärker sein können, als wir.
Immer wieder werden Pilze, Viren, Bakterien, und Kleinstlebewesen, die schon weitaus länger Erdbürger sind, versuchen, uns zu entsorgen, wenn wir es zulassen. Da kann weder der Pilz noch das Virus etwas zu. Wenn ein Lebewesen nicht stark genug ist, wird es eben dem Lebenskreislauf wieder zugeführt. Wir könnten diesen Angreifern natürlich standhalten, wenn wir wirklich gesund wären – wenn wir wirklich immun gegen sie wären.
Seit Jahrzehnten können wir feststellen, dass unsere Gesundheit immer schwächer wird, obwohl wir Essen und Medikamente im Überfluss haben. Wir müssen uns zwar nicht vor Krieg, Kälte, unsauberem Trinkwasser oder Hygienemangel fürchten. Dennoch steigt Jahr für Jahr die Zahl der Allergien, der Auto-Immunerkrankungen, der Krebserkrankungen, der Depressionen, oder der Herz-Kreislauferkrankungen. Dies alles sind Hinweise darauf, dass unser Immunsystem leidet. Wir essen chemisch veränderte Nahrungsmittel, nehmen Antibiotika, Statine, Anti-Depressiva, Bluthochdrucksenker, Fettreduzierungstabletten, Aufputschmittel, Schlaftabletten, oder Abführmittel ein, leben in Wohnungen, in denen wir täglich mehreren tausend Toxinen ausgesetzt sind, benutzen Kosmetika vom Duschgel bis zur Zahnpasta, die hoch gesundheitsschädigende Parabene oder Phtalaten beinhalten. Hinzu kommt der Besorgnis erregende Anteil an Mikroplastikpartikeln in Nahrungsmitteln und in unserem Wasser.
All dies lagert sich wie auf einer Deponie in unserem Organismus ab, in jeder einzelnen Zelle, in der Leber, in der Haut, in der Lunge, im Gehirn, in unseren Arterien, im Darm. Allein dadurch ächzt und stöhnt dann so langsam das Getriebe. Überarbeitung, Sorgen, und Stress wirken dann noch als Verstärker und schaden ohnehin schon der Immunabwehr. Ohne Bewegung, frische, saubere Atemluft und Aussicht auf Heilphasen sind wir dann eben irgendwann das zu entsorgende Gesamtpaket aus Sicht unserer Mitplanetenbewohner. Eigentlich ist es ein Wunder, dass die uns noch wollen, aber sie sind wohl nicht so wählerisch.
Doch sind wir wirklich diesem schrecklichen Schicksal hilflos ausgeliefert?
Unser Immunsystem ein Wunder der Natur und trainierbar. Ein feinst aufeinander abgestimmtes System bestehend aus Fresszellen, Warnboten, Abwehrzellen, Kriegerzellen, das uns vor Angriffen schützt. Allein ein Temperaturanstieg sorgt dafür, dass bestimmte Keime zerstört werden. Wir besitzen Entgiftungsorgane, und wir haben die Möglichkeit unser Immunsystem zu trainieren.
Entgiften wir Leber, Niere und Darm, und führen uns frische, natürliche Kost in Form von unbehandeltem Obst, Gemüse, und Kräutern zu, können sich unsere Zellen langsam wieder erholen. Die Durchblutung wird verbessert, somit auch die Abwehr von Erregern. Die Haut wird wieder rosig. Dumpfe, weiß-gräuliche Hautgebiete sind nicht mehr in der Lage, sich zu verteidigen – sie sind halb gestorben.
Sauerstoff, und tägliche Bewegung sorgen dafür, dass Gifte über die Lymphe und unser Kreislaufsystem in Richtung Leber und Niere abtransportiert werden. Laufen und Dehnübungen sind die besten Aktivitäten, um diesen Prozess zu unterstützen (andere Sportarten wie Radfahren und Schwimmen natürlich auch). Wer ständig vor dem PC oder vor dem Fernseher sitzt, stagniert, nichts geht mehr, alles ist im Stillstand, vergleichbar mit einem alten Auto, das nur steht, und dessen Öl immer mehr verschlackt. Letztendlich ist der Motor irgendwann kaputt.
Tägliche Trockenbürstenmassagen, und Wechselduschen sind ideal, unser Immunsystem zu trainieren.
Als weitere Zutat benötigen wir Ruhe, d.h. Schlaf, damit sich unser Körper regenerieren kann, und Körperzellen wieder aufgebaut und/oder repariert werden können.
Doch wie merkt man, ob das Immunsystem gut funktioniert?
Zum einen wird man merken, dass man in der Entgiftungsphase erst einmal müde und schlapp ist. Doch mit der Zeit wird sich folgendes bemerkbar machen:
- Ein ungeheurer Energieschub wird sich bemerkbar machen
- Wir verspüren erneute Lust auf das Leben
- Zuversicht wird sich breit machen statt Frust und Depressionen
- Erkrankungen wie Erkältungen, Pilzbelastungen, Harnwegsinfektionen, oder Darminfektionen werden nicht mehr auftauchen
- Parasiten werden keine Chance mehr haben.
- Viren werden an vorderster Front bereits abgewehrt.
Die Wandlung geschieht natürlich nicht von heute auf morgen, sondern bedarf mehrerer Monate des Trainings.
Doch lohnt es sich nicht, dafür zu kämpfen, dass wir solchen Umständen wie denen des letzten Jahres nicht mehr ausgesetzt sind?